GPS Sender Auto: Lösung für die Baubranche?

Ist ein universeller Einsatz von einem GPS Sender im Auto bei allen Fahrzeugen möglich? Tatsächlich ist es möglich, bei sämtlichen Fahrzeugen mit einem Telematiksystem zu arbeiten. Das gilt auch für Baufahrzeuge in der Baubranche. Erfahren Sie jetzt, warum ein GPS Sender im Auto eine interessante Lösung für die Baubranche ist.

7.8.2024
12.9.2023
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Ein GPS Sender im Auto gewinnt immer mehr an Bedeutung für verschiedene Branchen. Neben den eher klassischen Einsatzgebieten in der Logistikbranche sowie im Güterverkehr im Allgemeinen gibt es noch weitere Optionen der Nutzung. Die Baubranche ist ein gutes Beispiel für eher unbekannte Einsatzgebiete von einem GPS Sender. Dabei lassen sich mit einem Telematiksystem in Baumaschinen wichtige Daten aufzeichnen, die sich vom Unternehmen verwenden lassen. Einzige Voraussetzung: Das Fahrzeug muss über eine Batterie oder über einen OBD-Stecker verfügen.

GPS Sender Auto: Warum ist er wichtig für die Baubranche?

Nicht sofort werden Fuhrparkverantwortliche die Baufahrzeuge aus der Flotte mit einem Telematiksystem verbinden. Dabei lassen sich aus der Aufzeichnung der Daten bei der Benutzung von Baufahrzeugen wertvolle Informationen gewinnen. Sobald der GPS Sender im Auto installiert ist, lässt sich die dazu passende Software einrichten. Mit dem Start der Baumaschine beginnt dann die Aufzeichnung der Daten.

Folgende Informationen lassen sich aus dem GPS Sender gewinnen:

·      Zeitpunkt und Ort der Nutzung lässt sich nachvollziehen

·      Standort des Fahrzeuges ist in jedem Moment nachvollziehbar

·      Erfassung der Kilometerstände

·      Kosten lassen sich auf jedes Fahrzeug zurückführen und ableiten

Aus den Daten lässt sich dann beispielsweise ableiten, wie stark die Fahrzeuge ausgelastet sind. Der Gebrauch, die Auslastung an sich sowie Daten wie der Kraftstoffverbrauch sind hilfreich, um diesen Bereich der Flotte noch besser einschätzen zu können. Daraus lässt sich bei entsprechender Analyse ableiten, falls ein höherer oder geringerer Bedarf an Fahrzeugen herrscht. Zusätzlich unterstützt der GPS Sender dabei, die Sicherheit der Fahrzeuge zu erhöhen und kann einem Diebstahl vorbeugen. Da in der Baubranche die Fahrzeuge üblicherweise zum Betriebsvermögen zählen und mit einem gewissen Wert einhergehen, ist der Schutz besonders wichtig. Nicht zuletzt lässt sich auf diese Weise der Missbrauch der Fahrzeuge verhindern. Das ist im Rahmen der Sicherheit sicherlich genauso wichtig.

GPS Sender Auto Baustelle
GPS Sender im Auto: Vorteile für die Baustelle

Vorteile von GPS Sendern im Auto in der Baubranche

Die erfassten Daten lassen sich für verschiedene Zwecke einsetzen. Besonders die folgenden fünf Vorteile für den Einsatz von GPS Sendern in der Baubranche sind dabei genauer zu bedenken:

1. Schutz vor Diebstahl

Vor allem nach Betriebsschluss oder an freien Tagen kann es auf einer Baustelle schnell zu Diebstählen kommen. Betroffen sind davon recht häufig die wertvollen Baustellenfahrzeuge. Ein zusätzlicher Schutz in Form von einem GPS Sender im Auto ist daher sehr hilfreich, um solchen Diebstählen vorzubeugen oder um diese zu entlarven. Sehr beliebt sind in diesem Zusammenhang sogenannte digitale Zäune (GeoFences genannt). Bei diesen kann innerhalb von einer Karte ein Umkreis bestimmt werden, in dem sich das Fahrzeug bewegen kann. Bei Bewegungen außerhalb dieser festgelegten Grenzen wird ein Alarm erzeugt, wodurch sich ein Diebstahl noch etwa zuverlässiger verhindern lässt.

2. Schutz vor Missbrauch

Die Nutzung von Fahrzeugen außerhalb von klar benannten Arbeitszeiten hinweg lässt sich durch einen GPS Sender zuverlässig verhindern. Zusammen mit der passenden Software lässt sich zeitnah herausfinden, ob ein Fahrzeug missbräuchlich genutzt wird. Eine solche Verwendung lässt sich recht zuverlässig verhindern oder aufdecken, um diese in Zukunft zu unterbinden.

3. Gewissenhafte Wartung der Fahrzeuge

Die regelmäßige Wartung der Fahrzeuge kann das Unfallrisiko im Zusammenhang mit Baustellenfahrzeugen reduzieren. GPS Sender helfen zusammen mit einer geeigneten Software zur Auswertung der Daten dabei, bestimmte für die Wartung relevanten Kilometerstände zu ermitteln. Auf diese Weise ist es möglich, die Fahrzeuge frühzeitig zu warten. Termine lassen sich eher einhalten und werden nicht so schnell vergessen, wie es ohne eine solche Überprüfung der Fall ist. Jetzt dürften es aber bei Maschinen aus der Baubranche weniger die Kilometerstände sein, die auf eine erforderliche Wartung hinweisen. Ein guter Wert in diesem Zusammenhang sind sicherlich die geleisteten Betriebsstunden, die dank Telematiksystem und GPS Sender im Auto zuverlässig erfasst werden. Soll beispielsweise eine Wartung nach 500 Betriebsstunden erfolgen, lässt sich das zusammen mit den Daten aus dem System einfacher erfassen.

4. Zuordnung der Kosten zu einzelnen Fahrzeugen

Dank der Informationen rund um die Nutzung, die Kilometerstände und den Kraftstoffverbrauch einzelner Fahrzeuge ist eine verbesserte Zuordnung der Kosten möglich. Die Kosten lassen sich auf einzelne Fahrzeuge sowie auf die jeweiligen Projekte aufteilen. Dank dieser gezielten Zuordnung ist es besser möglich, ein Budget für ein Projekt vorzugeben. Dabei handelt es sich um Informationen, die nicht zuletzt auch für Kunden von großem Interesse sind.

5. Bessere Planung von Verfügbarkeiten/ Auslastung

In der Baubranche muss ganz klar Projektbezogen kalkuliert und genau geplant werden. Das beinhaltet nicht nur erforderliche Zeitfenster und personelle Ressourcen, sondern genauso einen Blick auf die Verfügbarkeit der Baustellenfahrzeuge. Das gilt sowohl für eine kurzfristige Verfügbarkeit als auch für die Planung von größeren Projekten mit umfangreichem Zeitfenster. In diesem Zusammenhang sind Nutzerdaten und die Informationen rund um die jeweilige Auslastung von großer Bedeutung für die bessere Planung von zukünftigen Projekten. In früheren Zeiten blieb in solchen Fällen nur die eine oder andere Telefonkette übrig. Dank GPS Sendern lässt sich die Planung schneller und zuverlässiger umsetzen, die Auslastung ist insgesamt besser.

GPS Sender Auto Baustellenfahrzeuge
GPS Sender im Auto: Schutz der Baustellenfahrzeuge

Installation und Befestigung beim GPS Sender Auto in der Baubranche

Grundsätzlich gibt es für die Installation von einem GPS Sender im Auto zwei Lösungen. Diese kommen ebenfalls bei Baufahrzeugen zum Einsatz. Einmal der OBD-Stecker, der jedoch nicht in allen Fahrzeugen vorhanden ist. Die andere Option, die für Baufahrzeuge sehr gut geeignet ist, ist die Befestigung an der Batterie. Dafür muss eine Fahrzeugbatterie vorhanden sein, um die Installation durchführen zu können. Der Vorteil besteht darin, dass es möglich ist, die Hardware ohne einen extra erforderlichen Werkstattbesuch zu installieren. Das spart für Unternehmen Zeit und zusätzliche Kosten, die sonst definitiv anfallen. Nach der Installation der Hardware ist lediglich die Einrichtung der Software erforderlich. Diese ist bei jedem Anbieter anders aufgebaut. Im Wesentlichen lassen sich die jeweiligen Daten jedoch mit wenigen Klicks in der zugehörigen Software abrufen. Dadurch ist eine Analyse der Daten einfach möglich, was auch bei einer Flotte von Baustellenfahrzeugen interessant ist.

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GPS Sender beim Auto für unterschiedliche Fahrzeuge

Interessant ist der Einsatz von einem GPS Sender beim Auto bei ganz unterschiedlichen Fahrzeugen. Vor allem PKW und Transporter, jedoch auch LKWs kommen dabei häufig zum Einsatz. Weniger bekannt, jedoch sehr gut möglich ist hingegen die Nutzung bei Baumaschinen aller Art. Das bedeutet, dass sowohl ein Bagger als auch ein Gabelstapler, Kran oder Planierraupen oder Putzgeräte zu den Baustellenfahrzeugen gehören können. Die genaue Art der eingesetzten Fahrzeuge in der Baubranche sind sehr vielseitig. Damit hängt es vom jeweiligen Unternehmen sowie von der Ausrichtung von diesem ab, welche Fahrzeuge exakt zum Einsatz kommen.

Folgende Baugeräte lassen sich unter anderem mit einem GPS Sender versehen:

  • Bagger unterschiedlicher Art, inklusive Minibagger
  • Radlader
  • Laderaupen und Planierraupen
  • Bohrgeräte und Rammen
  • Krane unterschiedlicher Art
  • Kompressoren
  • Betonpumpen etc.

Entscheidend ist lediglich, dass Fahrzeuge über eine Batterie oder einen OBD-Anschluss verfügen müssen. Sonst ist eine Installation von einem herkömmlichen GPS-Sender nicht umsetzbar. Sobald aber eine Installation möglich ist, lässt sich das Ortungssytem an allen Fahrzeugen einsetzen, die in der Baubranche zum Einsatz kommen. Das beinhaltet genau einen Bagger oder einen Kran – das System beginnt jeweils beim Starten der Maschine mit der Aufzeichnung der Daten. Auf diese Weise lassen sich ebenfalls Abweichungen von der Norm feststellen, beispielsweise das unbefugte Bewegen von Fahrzeugen. Oder die Nutzung von diesen außerhalb der festgelegten Arbeitszeiten, die auf der Baustelle gelten.

GPS Sender Auto Bagger
Bagger zählen zu den häufig vorkommenden Baustellenfahrzeugen

Fazit: GPS Sender im Auto als Option für die Baubranche

Baustellenfahrzeuge kommen in der Baubranche regelmäßig zum Einsatz. Vielmehr ist in der Branche die Arbeit ohne solche Fahrzeuge gar nicht denkbar, sodass es sich um eine sehr wichtige Flotte handelt, die direkt mit dem Betriebszweck einhergeht. Die jeweilige Auslastung der Fahrzeuge, die Nutzung insgesamt und Details wie der Kraftstoffverbrauch sind sonst eher zu schätzen. Mit einem GPS Sender im Auto ändert sich das jedoch. Auf diese Weise lassen sich die Daten aufzeichnen, die Fahrzeuge werden geortet und wichtige Erkenntnisse können so für das Unternehmen gewonnen werden. Daher sind GPS Sender oder die Nutzung von einem Telematiksystem bei weitem nicht nur für den klassischen Dienstwagen oder für ein Unternehmen aus der Logistikbranche von Interesse.

Zusätzliche Infos zum Thema GPS Sender Auto: 

Häufig gestellte Fragen zum GPS Sender beim Auto

1. Ist ein GPS Sender legal?

Ein GPS Sender im Auto kann nur legal zum Einsatz kommen, wenn der Fahrer über die Maßnahme informiert wurde. Eine schriftliche Einverständniserklärung über die Maßnahme sollte daher immer vorliegen, um Schwierigkeiten zu vermeiden. Nicht legal hingegen ist die Aufzeichnung von Daten ohne das Wissen oder die Einverständnis des Fahrers. Eine heimliche Aufzeichnung zur Kontrolle der Mitarbeiter oder Überprüfung der geltenden Regeln auf der Baustelle ist daher nicht legal.

2. Wie weit reicht ein GPS Sender?

Es gibt hier keine Begrenzung, wenn es um die Reichweite von einem modernen GPS Sender geht. Die Daten werden üblicherweise per Telematiksystem über das Mobilfunknetz regelmäßig gesendet. Dann gibt es keine Beschränkung bei der möglichen Reichweite.

3. Was kostet ein GPS Sender?

Die genauen Kosten für einen GPS Sender hängen immer vom jeweiligen Anbieter ab. Üblich sind monatliche Kosten pro Fahrzeug, um dabei auch die Software zur Auswertung der Daten mitzubenutzen. Ab einem Betrag von etwa 5 Euro pro Monat und pro Fahrzeug sind hier bereits professionelle Lösungen möglich. Zu prüfen ist in diesem Zusammenhang immer, ob weitere Kosten wie etwa Anschlusskosten oder Kosten für die Hardware anfallen. Wichtig ist daher ein Blick auf möglicherweise versteckte oder zusätzliche Kosten, die eine monatliche Grundgebühr pro Fahrzeug verteuern können.

Text von:
Yvonne Cremerius