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Der Weg in die Zukunft der Mobilität

Die Veränderung des Fuhrparkleiter-Jobs in Zeiten von Mobilitätsbudgets und Lieferengpässen ist gravierend. Mobilität muss 2023 anders gestaltet werden.

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November 2, 2023
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In der heutigen Geschäftswelt sind Veränderungen unausweichlich – das gilt auch für den Job des Fuhrparkleiters. Früher war es vor allem seine Aufgabe, den Fuhrpark effizient zu verwalten und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter über die benötigten Fahrzeuge verfügen. Doch in den letzten Jahren hat sich dieser Beruf dramatisch gewandelt, und das aus verschiedenen Gründen. Mittlerweile geht es beim Thema Nachhaltigkeit im Fuhrpark um bedeutend mehr als nur darum, die richtigen Fahrzeuge einzukaufen. Seit Beginn der Coronapandemie und in Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung rückt das Mobilitätsmanagement in Unternehmen entscheidend in den Vordergrund. Die Mobilität muss weitergedacht und ganzheitlich betrachtet werden.

Lieferengpässe führen zu Wartezeiten

Ein Problem, das immer wieder auftaucht, sind Lieferengpässe. Sie führen dazu, dass Fuhrparkleiter länger auf die bestellten Fahrzeuge warten müssen. Dies kann nicht nur zu Unannehmlichkeiten führen, sondern auch die Effizienz des Fuhrparks beeinträchtigen. Laut einer Dataforce-Befragung von 2022 sind viele Fuhrparkverantwortliche unzufrieden mit der Situtation. 97 Prozent aller Flotten mit mindestens 50 Autos (Pkw und Transporter) beklagen Lieferschwierigkeiten bei der Fahrzeugbeschaffung. Knapp 20 Prozent der Unternehmen können zudem nicht alle dienstwagenberechtigten Mitarbeiter mit einem Fahrzeug versorgen. Ein Umstand, der Unternehmen auf die Suche nach Alternativangeboten zwingt.

Fuhrparkleiter gehen im Job andere Wege

Mittlerweile müssen Kundinnen mit Pkw-Lieferzeiten von bis zu zwölf Monaten rechnen. Etwa die Hälfte der befragten Fuhrparkverantwortlichen reagierten darauf mit einer längeren Nutzung der Kauffahrzeuge, weitere 35 Prozent mit einer Verlängerung der Leasingverträge. Genau hier wird es kniffelig: Denn das ist je nach Leasingpartner schwierig und mit deutlichen Kostensteigerungen verbunden. Das befeuert wiederum die Kreativität von Fuhrparkverantwortlichen. Kunden seien teilweise mehr denn je bereit, eingetretene Pfade zu verlassen und andere Marken, Modelle, Fahrzeugsegmente oder Antriebsarten ins Auge zu fassen.

Leasingverträge laufen aus, ohne Ersatzfahrzeuge

Häufig laufen Leasingverträge aus, ohne dass es adäquaten Ersatz gibt. Dies zwingt Fuhrparkleiter oft dazu, improvisieren zu müssen und kurzfristige Lösungen zu finden. Auto-Abos oder Langzeitmieten sind Alternativen, müssen aber je nach Sachlage intensiv geprüft werden. Unternehmen planen laut Dataforce, in den nächsten Jahren vermehrt auf Elektrofahrzeuge umzusteigen, doch weisen 47 Prozent der Befragten darauf hin, noch keine ausreichende Ladeinfrastruktur haben. Ein weiteres Hindernis ist die Beendigung der Förderung von E-Mobilität durch die Bundesregierung.

Markt für neue Fahrzeuge

Interessante Ergebnisse liefert eine Leasing-Studie von Dataforce, die wissen wollte, ob generell auch neuen Marken für den Fuhrpark in Betracht gezogen werden. Bei Lieferschwierigkeiten eine nachvollziehbare Entscheidung. Die Befragung ergab, dass zwölf Prozent auch asiatische Marken wie MG, Nio, Genesis oder Vinfast wählen würden. Ganze 48 Prozent waren allerdings strikt dagegen. 23 Prozent gaben an, dass ausschließlich deutsche Marken in der Car Policy stehen. Rund 14 Prozent sind eher besorgt, wenn es um das eventuell fehlende Servicenetz oder die Vertriebsstruktur geht. Rund 13 Prozent finden, dass die Marken noch „zu neu“ sind und schlichtweg Erfahrungswerte fehlen. Bei elf Prozent gibt die Geschäftsführung sogar vor, dass diese Marken nicht in Betracht gezogen werden sollen. 

CSR-Berichtspflicht kommt

Corporate Social Responsibility (CSR), bezeichnet die gesellschaftliche Unternehmensverantwortung mit Blick auf nachhaltige Entwicklung. Mittlerweile bestehen sogenannte CSR-Berichtspflichten, deren Ziel es ist, die Transparenz über ökologische und soziale Aspekte von Unternehmen zu erhöhen. Ab dem 1. Januar 2024 wird es ernst: Dann soll die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) – also die Berichtspflicht –ausgeweitet werden. Die neue Berichtspflicht soll rückwirkend für das Geschäftsjahr 2023 gelten. Sie gilt für alle großen Unternehmen, die zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen:

• Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Euro

• Nettoumsatzerlöse von mindestens 40 Millionen Euro

• Mindestens 250 Beschäftigte

Es geht aber noch weiter, denn ab 2026 sollen dann auch kleinere und mittlere, Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitenden zum CSR-Report verpflichtet werden. FuhrparkmanagerInnen müssen also besonders darauf achten, den Emissionsausstoß zu reduzieren und die gesamte betriebliche Mobilität für die Zukunft aufzustellen.

Fuhrparkanalyse: Daten sind entscheidend

Ohne Daten wissen Fuhrparkleiter oft nicht, ob sich eine Umstellung auf Elektrofahrzeuge oder alternative Mobilitätslösungen lohnt. Die Autohersteller argumentieren mit CO2-Richtwerten, aber es bedarf einer genauen Analyse der individuellen Fuhrparkbedürfnisse, um die richtige Entscheidung zu treffen. Die Fuhrparkanalyse bietet hier wertvolle Unterstützung. Als Instrument zur Untersuchung des eigenen Fuhrparks ermöglicht sie die Identifizierung möglicher Optimierungspotenziale. Auslastung und Einsatzbereitschaft spielen hier eine wichtige Rolle. Auch die Mitarbeiter müssen in die Entwicklung einbezogen werden. Sie suchen vermehrt nach alternativen Mobilitätsmöglichkeiten und sind an Mobilitätsbudgets interessiert. Der klassische Firmenwagen verliert an Attraktivität.

Der Fuhrparkleiter wird zum Mobilitätsmanager

Angesichts dieser Herausforderungen wird der Fuhrparkleiter zunehmend zum Mobilitätsmanager. Er muss nicht nur die Flotte verwalten, sondern auch verschiedene Mobilitätsanbieter sinnvoll und einfach den Mitarbeitern anbieten. Dazu zählt ein Mobilitätsbudget: Shared Mobility, der ÖPNV, gemietete Bikes oder Autos, aber genauso Tank- und Ladekarten für das eigene Auto. Nur Mobilitätskonzepte, die auf die Anforderungen und Lebensumstände der Angestellten abgestimmt sind, kommen auch wirklich an. Sie bieten ihren Teams die Freiheit und Flexibilität, sich auf eine Weise fortzubewegen, die am besten zu ihrem individuellen Lebensstil und Arbeitsmodell passt.

Digitale Tools als smarte Helfer 

Bauchgefühl war gestern, heute zählen komplexe Daten, wenn es um richtige Entscheidungen für den Fuhrpark geht. Um dieser Komplexität gerecht zu werden, ist eine Rundum-Software unerlässlich. Sie liefert die Daten liefert und unterstützt den Fuhrparkleiter dabei, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Diese Software kann die Planung und Verwaltung der Flotte optimieren und sicherstellen, dass die Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeiter erfüllt werden. Avrios ist die digitale Plattform, die Ihnen alles bietet, was Sie brauchen, um Ihren Fuhrpark erfolgreich zu verwalten. Steigern Sie Ihre Effizienz, senken Sie Ihre Kosten und behalten Sie immer den Überblick und die volle Kontrolle über sämtliche Aspekte Ihres Fuhrparkmanagements.

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Fuhrparkmanagement-Software: Aviros optimiert ihren Betrieb

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Es zeigt sich, dass der Beruf des Fuhrparkleiters im Wandel begriffen ist und sich immer mehr zu einer strategischen Position entwickelt, die die Mobilitätsbedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern gleichermaßen berücksichtigt. Um in dieser komplexen Welt erfolgreich zu sein, ist der Zugang zu aktuellen Daten und die Fähigkeit, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, unerlässlich. Fuhrparkleiter müssen sich flexibel aufstellen und sich kontinuierlich den neuen Anforderungen anpassen, um die Mobilität ihres Unternehmens sicherzustellen.

Zusätzliche Infos zum Thema:

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