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Flottenverwaltung
Praxiswissen

Flottenverwaltung: Firmenparkplätze optimal bewirtschaften

Im Rahmen der Flottenverwaltung erhält die Bewirtschaftung von Firmenparkplätzen meist eine niedrige Priorität. Dabei ist die Parkplatzbewirtschaftung ein wichtiger Bestandteil der Flottenverwaltung - wir zeigen, warum das der Fall ist.

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April 14, 2022
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Im Rahmen der Flottenverwaltung stehen die Optimierung von Kosten und Arbeitsprozessen im Vordergrund. Häufig vergessen wird dabei die Bewirtschaftung der Firmenparkplätze. Dabei macht die Bewirtschaftung des Parkraums im Rahmen einer umfassenden und vor allem effizienten Flottenverwaltung viel Sinn. Schließlich ist Parkraum mittlerweile zu einem teuren Gut geworden. Eine effiziente und möglichst zeitgemäße Bewirtschaftung des Parkraumes ist damit empfehlenswert. Diese beugt Leerständen vor, optimiert die Nutzung der Flächen und sorgt für Ruhe im Unternehmen. Denn der Kampf um einen Parkplatz kann den Betriebsfrieden schnell stören, falls hier nicht vorgebeugt wird. Wir schauen uns das Thema der Parkplatzbewirtschaftung im Rahmen der Flottenverwaltung einmal genauer an.

Was macht die Parkplatzbewirtschaftung so wichtig?

Sofern ein Parkplatz vorhanden ist, sollte dieser nicht einfach sich selbst überlassen werden. Parkraum ist kostbar und das Grundstück gehört zum Unternehmen. Damit ist eine gewisse Verantwortung in Bezug auf mögliche Schäden sowie auf eine Nutzung vorhanden. Vergessen Fuhrparkleiter die Verwaltung einfach, handelt es sich mit um ein Versäumnis, welches nicht unbedingt zu empfehlen ist. Die vorhandenen Parkflächen sollten möglichst effizient genutzt werden. Das führt zu mehr Ordnung, einer besseren Übersicht und ermöglicht, falls gewünscht, eine optimale Abrechnung. Die Anfahrt lässt sich genau wie die Abfahrt aller Fahrzeuge besser planen. Nicht zuletzt wird das Gefühl von einer ungleichen Behandlung verhindert, welches sich auf den Parkraum erstrecken kann.

Entscheidend ist die Bewirtschaftung der Parkräume spätestens bei der Einrichtung von Ladestationen für Elektroautos. In einem solchen Fall muss ein klares Konzept mit Regeln, einer Abrechnungsform und ausreichend Fläche vorhanden sein. Sonst passiert es, dass nicht alle Mitarbeiter ihr Fahrzeug laden können. Das führt langfristig ohne Frage zu Störungen des Betriebsfriedens und zu Ärger unter den Mitarbeitern. Zu beachten ist dabei, dass die Fläche nicht nur wichtig ist, sondern entsprechend zu nutzen ist. Eine personenbezogene Zuteilung von Parkraum ist heutzutage kaum noch interessant. Dafür sind die Änderungen durch Home-Office und die Nutzung verschiedener Mobilitätsformen zu groß. Ein zeitgemäßes Modell spart Kosten, ist effizienter und für alle Mitarbeiter transparent. Für Flottenverantwortliche ist es damit entscheidend, passende Konzepte für die Flotte zu nutzen. Denn ein gut zugänglicher Parkplatz ist schlicht erforderlich, um das Fahrzeug abzustellen. Ganz gleich, ob es sich um ein klassisches Fahrzeug oder um ein Elektroauto handelt.

Die Umsetzung der Bewirtschaftung im Rahmen der Flottenverwaltung

Im Rahmen der Flottenverwaltung ist die Aufgabe der Fuhrparkleiter nicht nur die reine Verwaltung von der Flotte an sich. Vielmehr zählen die Beschaffung von Fahrzeugen bis hin zu Versicherungen und die Abwicklung von möglichen Schäden mit zu den Aufgaben. Das ohnehin umfassende Feld an Aufgaben wird durch die Parkraumbewirtschaftung ergänzt. Denn die im Normalfall zur Verfügung gestellten Firmenparkplätze sind zu überprüfen, zu verwalten und entsprechend zu organisieren. Falls kein Parkraum zur Verfügung steht, ist zu überlegen, welche Möglichkeiten es gibt. Die Bereitstellung von Fahrzeugen ohne vorhandenen Parkraum ist wenig sinnvoll. Eine effiziente und moderne Lösung ist damit gefragt. Flottenverantwortliche sollten somit zunächst prüfen, welche Bedürfnisse vorhanden sind und welche Möglichkeiten es gibt. Damit lässt sich die Lösung an die Flotte, die Mitarbeiter und den vorhandenen Parkraum anpassen.

Kein Anspruch auf kostenfreie Parkplätze für Mitarbeiter

Sehr viele Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Ganz gleich, ob auf dem Firmengelände Platz für 2 oder für 100 Parkplätze vorhanden ist, können Mitarbeiter diese in der Regel nutzen. Wichtig ist dabei der Hinweis, dass es keinen Anspruch auf kostenfreie Parkplätze gibt. Unternehmen können eine Gebühr für die Nutzung der Parkplätze erheben. Wenn der Parkplatz bisher kostenfrei war, muss er es nicht bleiben. Es kann daher im Rahmen von Umbaumaßnahmen und weitreichenden Anpassungen im Unternehmen dazu kommen, dass Parkplätze kostenpflichtig werden. Das mag Mitarbeitern nicht gefallen, ist jedoch möglich. Es handelt sich bei kostenfreien Parkplätzen um ein besonderes Extra für Mitarbeiter, welches als solches anzusehen ist. Es bleibt Mitarbeitern letztendlich selbst überlassen, wie sie ihren Arbeitsplatz erreichen. Schließlich besteht je nach vorhandener Lage nicht immer die Möglichkeit, einen Parkplatz zu schaffen oder anzubieten.

Selbst wenn die Abrechnung von Parkplätzen noch nicht unbedingt üblich ist, muss kein Unternehmen darauf verzichten. Firmenparkplätze müssen nicht unbedingt bewacht oder beleuchtet sein, um eine Bezahlung zu ermöglichen. Parkbuchten sind aber klar zu kennzeichnen. Erfolgt ein Diebstahl oder ein Unfall haftet das Unternehmen im Normalfall nicht dafür. Nicht für alle Unternehmen ist es wichtig oder interessant, Parkplätze kostenpflichtig zu machen. Eine optimale Bewirtschaftung und Organisation der vorhandenen Stellfläche unterstützt jedoch die Sicherheit beim Parken. Bei der Entscheidung, ob die Parkplätze kostenfrei oder kostenpflichtig sind, ist es sicherlich wichtig, den genauen Standort des Unternehmens mit einzubeziehen. Die Flottengröße ist zu beachten, genau wie die vorhandenen Bedürfnisse der Mitarbeiter. Natürlich ist vor allem zu prüfen, welche Fläche zum Parken vorhanden ist und welche Möglichkeiten es dabei gibt. Damit lässt sich der Blick auf die möglichen Lösungen zur Bewirtschaftung des Parkraums richten.

Lösungen für die Bewirtschaftung des Parkraums

Parkplätze sind damit sicher zu gestalten, dürfen kein Unfallrisiko bergen und können mit Kosten für Mitarbeiter verbunden sein. Im Rahmen der Bewirtschaftung von Firmenparkplätzen ist es im ersten Schritt sinnvoll, zwischen traditionellen und modernen Lösungen zu unterscheiden. Hier gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen sowie Chancen für Unternehmen genau wie für die effiziente Bewirtschaftung an sich. Beachten Sie, dass die Lage des Unternehmens genau wie die Anzahl der vorhandenen Stellplätze eine Rolle bei der jeweiligen Bewirtschaftung spielen. Die Unternehmensgröße mit Blick auf die Anzahl an Mitarbeitern sowie auf eine Flotte und ihrer Größe sind ebenfalls wichtige Faktoren. Nicht für jedes Unternehmen kommt jedes Modell in Frage, sodass individuelle Lösungen stets die beste Option darstellen.

Traditionelle Lösungen im Rahmen der Flottenverwaltung

Wir unterscheiden bei traditionellen Lösungen der Parkraumbewirtschaftung in die personenbezogene Vergabe sowie in das Prinzip der Vergabe nach Ankunft. Letztere Option bedeutet damit, dass die zuerst ankommenden Fahrer die Parkmöglichkeiten nutzen. Dieses System ist aus öffentlichen Parkplätzen genau wie aus Parkhäusern bekannt. Im Normalfall ist der Parkplatz dann geschlossen, wenn kein freier Stellplatz mehr vorhanden ist. Häufig wird dieses System mit elektronischen Tafeln oder mit Schranken umgesetzt, wodurch die erfolglose Parkplatzsuche zeitlich geringer ausfällt. Ein solches System ist bei sehr vielen Firmenparkplätzen vorhanden. Ein festes System zur Bewirtschaftung gibt es damit nicht, wer keinen Parkplatz mehr erhält, muss sich anderweitig umsehen. Ein Modell, welches einfach umsetzbar ist, jedoch ausreichend Fläche benötigt.

Die personenbezogene Stellplatzvergabe im Detail

Organisierter geht es bei der personenbezogenen Stellplatzvergabe zu. In diesem Fall steht einzelnen Mitarbeitern und Fahrern ein Parkplatz zur Verfügung, der entsprechend gekennzeichnet ist. Dieses Prinzip ist aus zahlreichen Unternehmen genau wie aus Arztpraxen bekannt, in denen den Mitarbeitern Parkplätze zur Verfügung stehen. Diese dürfen nur von der entsprechenden Person besetzt werden. Sinnvoll ist dieses Modell beispielsweise bei einem Parkplatz, zu dem Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen Zugang haben. Oder in dem ein geringerer Platz vorhanden ist, der bestimmten Mitarbeitern, Vorgesetzten oder Außendienstmitarbeitern zur Verfügung stehen soll. Dafür muss die Organisation natürlich stimmen, damit eine solche Lösung umsetzbar ist.

Oftmals ist diese Lösung eine Option, wenn Parkplätze angemietet werden. Steht kein Parkraum zur Verfügung, ist hier schließlich auch eine Option anzubieten. Dieses Modell wirkt sich nachteilig auf die Gelegenheitsnutzer des Parkraums aus. Wer nur gelegentlich ein Auto nutzt und einen Stellplatz benötigt, profitiert nicht von diesem System. Für neu dazukommende Mitarbeiter ist damit nicht immer Platz vorhanden. Bei einem Urlaub oder einer Krankheit lässt sich der Parkraum bei der personenbezogenen Vergabe eher nicht nutzen. Das führt zu einem Leerstand, welcher nicht effizient ist. Die genannten Nachteile sind vor allem dann zu beachten, wenn eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen zur Verfügung steht. Das ist bei der personenbezogenen Parkplatzvergabe jedoch fast immer der Fall.

Moderne Parkraumbewirtschaftung für die innovative Flottenverwaltung

Neben den vorgestellten traditionellen Möglichkeiten stehen Ihnen moderne Lösungen der Parkraumbewirtschaftung zur Verfügung. Diese sind im Rahmen einer effizienten und innovativen Flottenverwaltung besonders interessant. Nicht für alle Unternehmen kommen moderne Lösungen in Frage, weshalb Sie gleich noch mehr über die Kriterien erfahren, die für oder gegen entsprechende Modelle sprechen. Es handelt sich hierbei um digitale Lösungen, die zu einer exakten Abrechnung und einer effizienten Planung führen. Besonders beliebt sind sensorgestützte Lösungen. Möglich sind jedoch auch digitale Konzepte zur Parkraumbewirtschaftung, die keine Sensortechnik beinhalten.

Parkraumbewirtschaftung mit Hilfe von Sensoren

Besonders interessant sind für viele Unternehmen moderne Lösungen mit einem Sensor. Hier befindet sich ein Sensor auf dem Boden oder über einem Parkplatz. Dadurch lässt sich sofort erfassen, wer wann und für welchen Zeitraum einen Parkplatz genutzt hat. Lösungen mit Anzeige einer Belegung und minutengenauer Abrechnung sind hier besonders attraktiv. Darüber hinaus steht die Option zur Verfügung, eine App für das Smartphone je nach Lösung zu nutzen. Dadurch können Mitarbeiter ihren Stellplatz buchen, wodurch die Planung noch leichter fällt. Nicht zuletzt lassen sich Leerstände vermeiden, eine faire und genaue Abrechnung und der Blick auf die Nutzung sind immer möglich. Außerdem ist eine solche digitale Parkraumbewirtschaftung gerecht, klar einsehbar und leicht zu nutzen. Für die Flottenverwaltung lassen sich leichter Fakten und Belegungsdaten auswerten und erkennen.

Es gibt aber, wie bei allen Systemen, einige Nachteile bei der Arbeit mit Sensoren und Parkflächen. Ein gewisser Aufwand für die Verwaltung ist von Beginn an zu beachten. Der Aufwand für die Installation ist nicht zu unterschätzen. Darüber hinaus kann es bei langfristig parkenden Fahrzeugen zu Schwierigkeiten mit den Sensoren kommen. Hier sind die Vorteile und Nachteile daher genau zu beachten, um eine optimale Lösung anzubieten. Ein gewisser Parkraum muss natürlich vorhanden sein, damit die Installation der Sensoren wirklich Sinn ergibt.

Digitale Parkraumbewirtschaftung im Rahmen der Flottenverwaltung

Für die digitale Parkraumbewirtschaftung gibt es mittlerweile noch weitere Lösungen. Neben der Umsetzung mit Sensoren können Unternehmen mit einer Schranke und einem Scan arbeiten, der digital alle wesentlichen Daten erfasst. Eine solche Option lässt sich ebenfalls von einer App steuern und bietet eine einfache Erfassung und Abrechnung der Belegungsdauer. Von Bedeutung ist dabei, dass die hohen Installationskosten und die Wartung von Sensoren entfällt. Natürlich müssen Schranken ebenfalls installiert werden. Die Kosten dafür sind aber geringer als es bei einem Sensor der Fall ist. Damit besteht die Möglichkeit, mit Anbietern für digitale Parkraumbewirtschaftung zusammenzuarbeiten. Sind einige Parkplätze sowie eine Flotte vorhanden, lohnt sich der damit in Verbindung stehende Aufwand in jedem Fall. Vor einer Installation sollten entsprechend verschiedene Anbieter verglichen werden, um hier die optimale Lösung für eigene Bedürfnisse zu finden.

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Fazit: Die Bewirtschaftung von Parkplätzen im Rahmen der Flottenverwaltung umsetzen

Die Parkraumbewirtschaftung ist nicht unbedingt ein zentrales Thema der Flottenverwaltung. Dabei handelt es sich durchaus um einen bedeutenden Aspekt, der nicht einfach im Rahmen der Flottenverwaltung zu versäumen ist. Schließlich droht sehr schnell Chaos, wenn keinerlei Ordnung und Bewirtschaftung von Parkplätzen vorhanden ist. Es kann zu wenig effizienten Lösungen kommen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass unbefugte Personen sich Zutritt zum Parkplatz verschaffen, weil keine weitere Überprüfung stattfindet. Zudem  besteht die Option, dass eventuell Einnahmen mit dem Firmenparkplatz erzielt werden. Vor allem bei begrenzter Fläche ist eine passende Lösung besonders wichtig.

In erster Linie sind Kosten für den Betrieb zu reduzieren. Parkraumbewirtschaftung ist dabei behilflich, laufende Kosten zu minimieren. Vor allem ist es möglich, den vorhandenen Parkraum optimal zu nutzen. Chaos lässt sich erfolgreich vermeiden, wenn alle Mitarbeiter wissen, welchen Parkplatz sie nutzen können. Die Kontrolle ist stets vorhanden, wer den Parkplatz nutzen kann. Fest steht, dass die Bewirtschaftung des Parkraumes von Bedeutung für die Flottenverwaltung ist. Je nach Bedürfnis und vorhandenem Parkraum bietet es sich an, hier mit traditionellen oder modernen Lösungen zu arbeiten. Einfacher ist die moderne Parkraumbewirtschaftung in Kombination mit digitaler Flottenverwaltung. Dabei unterstützt Sie die intelligente Avrios Fuhrparkmanagement Software, die für einen klaren Überblick aller Fahrzeuge der Flotte sorgt. Damit fällt eine effiziente Bewirtschaftung noch leichter.

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