Januar. 7, 2022
Ein spannendes Thema für 2022 ist sicherlich eine mögliche Umstellung auf alternative Antriebe – doch was ist bei der E-Mobilität Zukunft in Deutschland zu erwarten? In den letzten Jahren nahm der Ausbau der Ladestationen sowie eine allgemeine Verbesserung der Infrastruktur langsam Fahrt auf. Außerdem wurden und werden immer mehr Fahrzeuge mit alternativem Antrieb zugelassen. Förderungen sind weiterhin möglich und helfen in vielen Fällen dabei, besonders günstig zu einem sparsamen Fahrzeug zu kommen. Für viele Unternehmen mit vorhandener Flotte ist das Umrüsten für mehr Nachhaltigkeit, langfristig geringere Kosten und zur Senkung der Emissionen besonders interessant. Schauen wir uns einmal genauer an, was bei die E-Mobilität Zukunft in Deutschland bieten wird.
Inhaltsverzeichnis
E-Mobilität Zukunft: Wie ist der aktuelle Status?
Es handelt sich bei der E-Mobilität um ein Thema, bei dem Flottenverantwortliche gerne noch ein zweites Mal hinsehen. Schließlich ist das Thema Nachhaltigkeit heute aus den Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Außerdem sind die Ziele der Bundesregierung Deutschland sportlich und sorgen dafür, dass immer mehr Fahrzeuge mit alternativem Antrieb auf die Straßen kommen.
Ein Blick auf die Emissionswerte sowie auf das mögliche Sparpotenzial bei einer Umstellung ist hier besonders interessant. Darüber hinaus sorgen stetig steigende Kosten für Benzin und Diesel dafür, dass die Suche nach Einsparmöglichkeiten immer wichtiger wird. Über lange Zeit hinweg waren Fahrzeuge mit alternativem Antrieb einfach nicht interessant genug, da sie zu kostspielig waren. Die Reichweite war gering, sodass vor allem in Unternehmen mit einem Anspruch an längere Strecken nur schwer etwas zu erreichen war. Die fehlende Infrastruktur mit kaum vorhandenen Ladestationen trug ihr übriges dazu bei.
Doch die E-Mobilität Zukunft sieht anders aus, da in Deutschland immer mehr unternommen wird, um die Situation zu verbessern. Das Ziel ist ganz eindeutig: Es sollen mehr Fahrzeuge mit alternativem Antrieb auf den Straßen unterwegs sein. Daher gab es im Laufe der letzten Jahre einige spezielle Förderungen, die den Weg in die E-Mobilität Zukunft sichern sollten. Vor allem Förderungen für Elektro-Autos und geringere Unterstützung für Hybride Fahrzeuge standen dabei im Fokus für viele Unternehmen. Das gleiche gilt für den Ausbau von Ladestationen, die ein schnelleres Aufladen der Fahrzeuge ermöglichen.
Immer mehr E-Autos auf den Straßen
Der bisherige Status war, dass noch bis Ende 2021 eine Kaufprämie in Form des Umweltbonus zur Verfügung steht. Diese Förderung wurde jedoch über den Jahreswechsel hinweg ausgeweitet. Darüber hinaus liefen die Zulassungen für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb langsam stärker an. So waren im ersten Halbjahr 2021 bereits 38,8 Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge solche, die mit einem alternativen Antrieb ausgestattet waren. Zum Stand am 1. Oktober 2021 waren es insgesamt 516.000 Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb, die in Deutschland zugelassen sind. Zum Vergleich: am 1. Januar 2021 waren es nur 309.000. Diese Zahlen gehen aus statistischen Zahlen hervor, die sich ausschließlich auf Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb beziehen. Hybrid-Fahrzeuge werden nicht immer mitgezählt.
Die zusätzlichen Fahrzeuge auf den Straßen, die mit alternativem Antrieb betrieben werden, benötigen natürlich Ladestationen. Da lange Ladezeiten ein wichtiges Gegenargument der Verbraucher sind, ist vor allem der Ausbau der Schnellladestationen von Interesse. Die Bundesregierung Deutschland konzentrierte daher bisher Bemühungen stark auf den Ausbau der Infrastruktur. Beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr finden Sie weitere Informationen zu den Zielen und bisherigen Erfolgen, genau wie zu den weiteren Bemühungen, die beachtlich sind.
E-Mobilität Zukunft: Welche Ziele verfolgt die Regierung?
Für ein besseres Verständnis aller angedachten und bisher umgesetzten Maßnahmen ist ein Blick auf die Ziele der Regierung von Bedeutung. Auf ihrer Website finden Sie die wesentlichen Klimaschutz-Ziele in Bezug auf den Verkehr der Bundesregierung Deutschland. Denn die E-Mobilität Zukunft wird stark vorangetrieben, da bis zum Jahr 2030 auf den deutschen Straßen etwa 7 bis 10 Millionen Elektro-Fahrzeuge zugelassen sein sollen. Dafür fehlt natürlich nach aktuellem Stand noch etwas, weshalb mit einer Einstellung der Fördermaßnahmen nicht zu rechnen ist. Der Grundgedanke ist an dieser Stelle, dass im Jahr 2030 die durch den Verkehr verursachten Emissionen um 40 bis 42 Prozent im direkten Vergleich zu 1990 sinken sollen. Dafür sind vielseitige Anstrengungen erforderlich, die nicht nur das Thema E-Mobilität beinhalten.
Folgende weitere Ziele sind von Interesse:
- Förderung der Elektrofahrzeuge für ein Plus an Zulassungen
- Ausbau der Ladeinfrastruktur
- Niedrigere Kosten für Bahnfahrten
- Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs
- Ausbau von Radwegen
- Die KFZ-Steuer hängt von ausgestoßenen Emissionen ab
- Kurzstreckenflüge steigen im Preis
Die Ziele der Bundesregierung Deutschland haben eine starke Veränderung des Verkehrs im Sinn. Unternehmen, die sich nicht an der E-Mobilität Zukunft oder an der Vision von dieser beteiligen, haben langfristig das Nachsehen. Höhere Steuern durch hohe Emissionen sind nur eine mögliche Folge. Unternehmen denken aber auch an ihr Image, wenn es um eine Umstellung auf alternative Antriebe geht. Langfristig lassen sich Kosten sparen, die Umwelt wird geschont, das Image verbessert und ein wichtiger Beitrag für die Senkung der Emissionen wurde umgesetzt. Zwar fehlen noch einige Jahre bis 2030, doch die sportlichen Ziele erfordern Mitarbeit bei der Umsetzung. Das gleiche gilt für die Förderungen und den Ausbau der gesamten Infrastruktur. Davon profitieren Unternehmen und können eigene Nachhaltigkeitsziele zu geringeren Kosten und mit starker Förderung erreichen.
Förderungen für die E-Mobilität
Anders als bisher angenommen entfallen die Förderungen für Elektroautos und für solche mit Hybridantrieb nicht im Jahr 2022. Vielmehr können Unternehmen genau wie Privatpersonen von einer Verlängerung der bisherigen Umweltprämie sowie sämtlichen Fördermaßnahmen ausgehen. Eine Förderung von bis zu 9.000 Euro pro Fahrzeug ist damit im Jahr 2022 ebenfalls möglich. Bis zu 9.000 Euro Prämie bei Fahrzeugen mit einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000 Euro sind damit weiter zu erwarten. Bei einem Nettolistenpreis von über 40.000 Euro sind Förderungen bis zu 7.500 Euro zu erwarten. Diese Zahlen beziehen sich auf den reinen Antrieb mit einem Elektromotor. Hybridfahrzeuge sind ebenfalls weiterhin förderfähig, jedoch in einem geringeren Ausmaß.
Diese Förderung soll die E-Mobilität Zukunft im Jahr 2022 sichern. Daher ist bis zum Ende des Jahres mit Förderungen in der genannten Höhe zu rechnen. Ab dem Jahr 2023 ist das Ziel, dass noch stärker auf den Klimaschutz geachtet wird, wenn es um die Förderungsmöglichkeiten geht. Dabei sollen ab 2023 nur noch reine Elektrofahrzeuge gefördert werden, die zusätzlich einen positiven Effekt auf den Klimaschutz haben. Mit einer Einstellung der Förderungen ist daher nicht zu rechnen, jedoch mit einer Anpassung der Bedingungen. Hier finden Sie weitere Informationen zu den geplanten Änderungen über das Jahr 2022 hinaus.
Reduzierte Steuern und zusätzliche Boni
Es gibt noch weitere Förderungen, die von Interesse sind und die E-Mobilität Zukunft weiter vorantreiben. So sind Elektroautos nach der Erstzulassung für 10 Jahre von der Kraftfahrzeugsteuer befreit. Das gilt für Neubesitzer der Elektroautos. Geräuscharme Elektroautos erhalten eine zusätzliche Förderung in Höhe von 100 Euro. Eher für Arbeitnehmer interessant ist die Förderung, dass beim Aufladen des Fahrzeugs beim Arbeitgeber keine Steuern bezahlt werden. Es handelt sich trotz der vorhandenen Einsparung nicht um einen geldwerten Vorteil, wie er sonst bei Tank- oder Essensgutscheinen gilt. Sämtliche Fördermaßnahmen sind stets individuell zu prüfen, sodass keine verallgemeinernde Aussage möglich ist. Unternehmen müssen daher genau wie Privatpersonen weiterhin einen Antrag einreichen, um Förderungen für Elektro-Autos zu erhalten.
Ausbau von Ladestationen und die Verbesserung der Infrastruktur
Besonders hervorzuheben ist der allgemeine Ausbau von Schnellladestationen in Deutschland. Einerseits werden hier immer mehr Ladestationen geschaffen, um eine kontinuierliche Versorgung zu ermöglichen. Andererseits ist die Benutzung der Ladestationen einfacher und fällt insgesamt Nutzerfreundlicher aus. Bis zum Jahr 2030 soll es in Deutschland insgesamt 1 Million Ladepunkte geben. Gefördert werden von der Bundesregierung aber auch der Ausbau und die Einrichtung von Ladestationen, die von Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Privatpersonen und Unternehmen, die entsprechende Ladestationen einrichten, können mit Förderungen rechnen. Darüber hinaus wird vor allem festgelegt, dass deutlich mehr Schnellladestationen zur Verfügung stehen. Der Grundgedanke dahinter ist, dass in nur 20 Minuten die Batterie von Elektroautos auf bis zu 80 Prozent geladen werden kann. Damit lassen sich Aufenthalte in einem Supermarkt oder an einer Raststätte sinnvoll nutzen. Lange Ladezeiten waren bisher eines der wichtigsten Argumente gegen die E-Mobilität. Gleiches gilt für fehlende Ladestationen.
Ausführliche Informationen zu den Zielen in Bezug auf den Ausbau der Ladestationen sowie über die bereits erreichten Ergebnisse hat das BMDV zusammengefasst. Der Gedanke für die Zukunft besteht darin, den Zugang zu Elektroautos so leicht wie nur möglich zu machen. Die zahlreichen Investitionen sowie die weiterhin verfügbaren Förderungen zeigen, dass die E-Mobilität Zukunft entsprechend vorbereitet wird. Unternehmen profitieren daher von entsprechenden Vergünstigungen. Für viele Arbeitnehmer sind Unternehmen ebenfalls attraktiv, die in Sachen E-Mobilität den Umstieg wagen und innovativ vorangehen.
Fazit: Viele Neuerungen bei E-Mobilität Zukunft
Im ersten Schritt wirkte es so als wäre die E-Mobilität Zukunft mit einem Blick auf wegfallende Förderungen nicht mehr so wichtig wie zuvor. Dieser Eindruck trügt gewaltig, denn es werden weiterhin große Anstrengungen unternommen, um die E-Mobilität voranzutreiben. Das beinhaltet sowohl die Unterstützung bei einem Kauf der Fahrzeuge als auch die vorhandenen Angebote der Fahrzeuge, die jetzt über höhere Reichweiten verfügen. Damit sind Fahrzeuge mit alternativem Antrieb immer mehr für alle Unternehmen geeignet, selbst für solche, bei denen die vorhandenen Möglichkeiten bisher nicht ausreichten. Außerdem ist der Blick auf den Ausbau der Ladestationen von Interesse. Schließlich sind damit erst die Weichen für eine erfolgreiche Umstellung vorhanden, da nicht jedes Unternehmen in eigene Ladestationen investieren wird.
Die Fuhrparkverwaltung ist damit weiterhin spannend und wird von vielen Neuerungen beeinflusst. Größere Datenmengen, höhere Kosten beim Tanken sowie der Anspruch, auch Remote tätig zu sein, beeinflussen die Arbeit im Alltag stark. Um als Fuhrparkmanager die Chance zu haben, den neuen Ansprüchen gerecht zu werden und Zeit für neue Strategien zu haben, müssen die kleinen Aufgaben bei der Flottenverwaltung reduziert werden. Sonst bleibt zu wenig Zeit für Änderungen. Das ist der Grund, warum der Umstieg von einer reinen Verwaltung mit Excel-Sheets hin zu einer modernen Software zur Fuhrparkverwaltung immer interessanter wird. Sie sparen Zeit und Kosten, wodurch der Umstieg zur E-Mobilität denkbar ist. Melden Sie sich für Ihren kostenlosen Account an und starten Sie gemeinsam mit Avrios durch in eine moderne Zukunft. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, über eine Umrüstung auf E-Autos nachzudenken. Zu weiteren Vorteilen zählen bei dabei sinkende Wartungs- und Betriebskosten bei Fahrzeugen mit Elektromotor.
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