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Schadenmanagement im Fuhrpark
Erfahren Sie, wie Sie mit datengestütztem Schaden- und Riskmanagement Ihr Schadenmanagement im Fuhrpark grundsätzlich optimieren und dadurch mehr Handlungsspielraum erhalten.

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Die Schlüsselelemente eines gut geplanten Schadenmanagements im Fuhrpark
Ein Unfall oder ein Parkrempler ist schnell passiert. Handelt es sich bei dem involvierten Fahrzeug um eines aus der Flotte, hilft ein effektives Schadenmanagement im Fuhrpark dabei, den Wagen schnell wieder in den Verkehr zu bringen. Doch was gehört eigentlich zu einem gut geplanten Schadenmanagement? Es kristallisieren sich eine Reihe von Aufgaben heraus, die unmittelbar nach dem Unfall erledigt werden sollten. Dabei geht es darum, die Mobilität der Mitarbeiter zu erhalten, sprich, die Reparatur möglichst rasch und günstig zu organisieren und Kosten über die Versicherung erstattet zu bekommen. Schließlich zählt die Dokumentation zum Schadenmanagement. Durch eine lückenlose Aufzeichnung lassen sich Unfallrisiken erkennen und verhindern sowie Kostentreiber aufdecken.

Tipps für ein effektives Schadenmanagement im Fuhrpark
Das Schadenmanagement im Fuhrpark birgt eine Reihe von Herausforderungen, die zu erhöhten Kosten und längeren Ausfallzeiten führen können. So ist es wichtig, dass Schäden so rasch wie möglich gemeldet werden. Mitarbeiter sollten diesbezüglich sensibilisiert und z. B. in Schulungen informiert werden, wie sie sich nach einem Unfall zu verhalten sollen. Verzögerungen können im schlimmsten Fall Einfluss auf die Versicherungsleistung haben und die Schadenbearbeitung verzögern. Eine transparente Kommunikation zwischen der Fuhrparkleitung, Versicherung und Werkstatt gehört ebenfalls zu den Aufgaben nach einem Unfall. Es ist ggf. ratsam, mehrere Werkstätten zur Auswahl zu haben, um eine schnelle Wiederherstellung der Mobilität sicherzustellen. Damit hängt auch die Kostenkontrolle zusammen: Hier ist die Fuhrparkleitung gefragt, möglichst günstige Angebote einzuholen, zu vergleichen und dabei zu gewährleisten, dass das Fahrzeug schnell wieder in den Verkehr kommt. Dies ist zudem in Absprache mit Versicherungen und gegebenenfalls Gutachtern zu organisieren.

Die Schadenquote im Fuhrpark steigt und damit auch die Kosten – was tun?
Schäden an Firmenfahrzeugen gehören für Fuhrparkverantwortliche zum Alltag – knapp 30 Prozent ihrer Zeit verbringen sie laut einer Dataforce-Untersuchung damit, Schäden abzuwickeln. Zum Verwaltungsaufwand kommen zusätzliche und schwer kalkulierbare Kosten, etwa Stillstände der Dienstwagen und eventuelle Ersatzfahrzeuge. Auch die Versicherungsprämie kann sich erhöhen. Das Schadenmanagement zählt daher zu den anspruchsvollsten Aufgaben im Fuhrparkmanagement.
Ein strategisches Schaden- und Riskmanagement basierend auf datengestützten Analysen – für eine erfolgreiche Verwaltung Ihres Fuhrparks.

Diese Schritte müssen Sie durchlaufen
Nach einem Unfall ist schnelles Handeln gefragt. Die beteiligten Mitarbeiter melden den Schaden möglichst unverzüglich an die zuständige Stelle. Das bedeutet auch, dass diese erreichbar sein müssen. In vielen Fällen ist ein Ersatzfahrzeug notwendig, das im Fuhrpark bereitgehalten werden sollte. Im nächsten Schritt erfolgt die Schadendokumentation: Was ist passiert, wo fand der Unfall statt, wer ist involviert, gibt es Zeugen und / oder ein polizeiliches Protokoll? Zur Dokumentation gehören idealerweise auch visuelle Nachweise der Schäden in Form von Fotos oder Videos.

Fahrzeugreparatur und Kostenkontrolle
Anschließend organisiert das Management die Schadenbehebung, nimmt Kontakt zu Werkstätten auf und vereinbart Reparaturtermine. Unter Umständen ist die Hinzuziehung eines Gutachters notwendig. Hier ist zu klären, ob die Versicherung oder das Flottenmanagement diese Aufgabe übernimmt. Der Fuhrparkleitung obliegt außerdem die Aufgabe der Schadenbewertung: Sie schätzt, falls möglich, die Schadenhöhe, stellt fest, ob es weiterhin fahrtüchtig ist, eine Reparatur oder gar ein Austausch fällig werden.
Im nächsten Schritt geht es an die Kostenkontrolle. Dazu zählen die Prüfung der Werkstattkosten sowie unter Umständen ein Vergleich verschiedener Reparaturbetriebe und die Abrechnung mit der Versicherung. Um das Unfallrisiko in Zukunft zu senken, sollte abschließend eine umfassende Analyse zum Schadenmanagement gehören. So lassen sich etwa Unfallschwerpunkte oder die Notwendigkeit von Nachschulungen aufdecken.

Lohnt es sich, das Schadenmanagement im Fuhrpark auszulagern?
Es kann sinnvoll sein, das Schadenmanagement an externe Stellen zu übergeben. Sinnvoll ist das etwa für überschaubare Flotten, kleine und mittelgroße Unternehmen, die nur wenige Ressourcen für die Unfallbearbeitung freimachen können. Lagern Betriebe die Aufgaben aus, können diese sich auf ihre Kernaufgaben fokussieren. Dazu kommt, dass externe Anbieter über ausgewiesene Expertise und Erfahrung verfügen. So sinkt die Gefahr, wichtige Punkte zu übersehen und in der Folge etwa eine geminderte Versicherungsleistung in Kauf nehmen zu müssen. Vielfach lassen sich über externe Schadenabwickler zudem günstigere Werkstattpreise und eine schnellere Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit realisieren. Entsprechende Dienstleister verfügen in der Regel über ein weites Netzwerk aus Werkstätten, Versicherungsanbietern und Gutachtern, die eine reibungslose Kommunikation gewährleisten.
Es ist allerdings wichtig, bei der Wahl des Schadenabwicklers einen genauen Blick auf die angebotenen Leistungen zu werfen. Das Outsourcing ist nicht zuletzt auch Vertrauenssache – schließlich übergeben Unternehmen kostenrelevante Aufgaben an externe Firmen. Nicht zuletzt ist ein Blick auf die Kosten ratsam. Es sollte sorgfältig geprüft werden, ob diese die Vorteile wie die Zeit- und Ressourcenersparnis aufwiegen.