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Ladestrom E-Auto

Worte von:

Sina Burghardt

June 30, 2022
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Minuten

Ein Fahrzeug mit Elektromotor kommt ohne Ladestrom für das E-Auto nicht sehr weit. Zu unterscheiden ist hier vor allem zwischen Gleichstrom und Wechselstrom, wenn der Blick auf den Ladestrom und die jeweiligen Anforderungen des Fahrzeuges fällt. Die Entscheidung, regulär zu laden oder eine Schnellladestation zu nutzen, wirkt sich somit auf den Ladestrom aus. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die wichtigsten Details, Besonderheiten und Unterschiede beim Ladestrom.

Wechselstrom (AC) vs. Gleichstrom (DC): Das gilt es zu beachten

Bei einem Blick auf Ladeinfrastrukturen im Fuhrpark ist der Unterschied zwischen AC (Alternating Current) und DC (Direct Current) zu beachten, wenn es um die Ladestation geht. Die Unterschiede zwischen Gleichstrom und Wechselstrom sind in diesem Zusammenhang beim Thema Ladestrom E-Auto zu beachten. Der Unterschied zwischen beiden Ladeformen besteht vor allem darin, dass einmal reguläres Laden und einmal die Verwendung einer Schnellladestation genutzt wird.

AC oder DC laden?

Mit AC ist Wechselstrom gemeint, es handelt sich dabei um reguläres Laden. Grund dafür ist der in Europa verwendete Wechselstrom in Haushalten. AC gilt als ideale Ladeform für elektrische Fahrzeuge. Beim Wechselstrom fließt der Strom nicht ständig gleich, er wechselt stetig die Richtung. Ganz im Gegensatz zum Gleichstrom, der in eine Richtung fließt.

Mit DC ist hingegen Gleichstrom gemeint, es handelt sich um eine Schnellladestation. Für die Verwendung ist eine Transformatorstation erforderlich. Dieser kostspielige Transformator wandelt Wechselstrom in Gleichstrom, was mit einer hohen Leistung des Stromnetzwerkes einhergeht. Direkt an der Station wird der Gleichstrom durch den Transformator an die Batterie weitergegeben.

Sobald ein längerer Zwischenstopp von mindestens 20 Minuten angestrebt wird, ist es besser, mit AC zu laden. Diese Form des Ladens ist vorzuziehen. Bei längeren Strecken auf der Autobahn ist aber DC die erste Wahl, da ein schnelles Aufladen sinnvoll ist. Grundsätzlich gilt das reguläre Laden mit AC als schonendere Variante für die Batterie des Fahrzeuges.

An einer AC-Station laden Sie mit maximal 22 kW, an einer DC-Station mit mehr als 22 kW. Typ-1-Stecker, Typ-2-Stecker sowie CEE-Stecker eignen sich für Normalladestationen. Schnellladestationen benötigen CCS-Stecker, Chademo-Stecker oder den Supercharger von Tesla. Die Auswahl der passenden Ladestecker für das E-Auto ist dabei entscheidend, um den Ladevorgang richtig durchzuführen.

Maximaler Ladestrom für Elektroautos ist abhängig von der Ladestation?

Die maximal möglichen Ladeströme hängen vom jeweiligen Fahrzeugmodell sowie von der Anschlussleistung der verwendeten Säule an sich ab. Sehr interessant für Verbraucher ist dabei, dass eine Ladung an allen Typ-2-Ladesäulen möglich ist. Dabei kann das Fahrzeug nicht kaputtgehen, da die maximale Ladeleistung des jeweiligen Fahrzeugs beachtet wird. Bei einem Renault ZOE, der über eine Ladeleistung von 22 kW verfügt und an einer Ladesäule mit 11 kW lädt, kann nur mit 11 kW geladen werden. Die maximale Ladeleistung der Ladesäule ermöglicht in diesem Fall keine Ladung mit 22 kW.

Ladeleistung und Ladeform

An dieser Stelle soll in kompakter Form die Ladeleistung abhängig von der Ladeform dargestellt werden. Bitte beachten Sie, dass es sich um ideale Bedingungen sowie um übliche Werte handelt, die hier nur unter optimalen Bedingungen zu erreichen sind. Die angegebene Ladedauer bezieht sich auf 50 kW:

·   Haushaltssteckdose: 2,3 bis 3,6 kW (Ladedauer: 14 bis 22 Stunden)

·   Wallbox: 3,6 bis 11 kW (Ladedauer: 4,5 bis 14 Stunden)

·   AC-Ladestation: 11 bis 22 kW (Ladedauer: 4,5 bis 2,3 Stunden)

·   DC-Ladestation: 50 bis 350 kW (Ladedauer: 10 Minuten bis 1 Stunde)

Dabei ist zu beachten, dass bei jedem Fahrzeugtypen die maximale Ladeleistung nicht zu überschreiten ist. Ein Ladestrom von 350 kW ist daher für viele Fahrzeuge aktuell weniger interessant, da dieser nicht erreicht wird. Das Batteriemanagement-System überwacht dabei den Ladevorgang und setzt auf das gleichmäßige Aufladen, ohne die Batterie zu schädigen.

Häufig gestellte Fragen zu Ladestrom von E-Autos

Ist Gleich- oder Wechselstrom für das Laden von Elektroautos besser?

Grundsätzlich gilt, dass ständiges Schnellladen schädlich für den Akku ist. Schonender für die Batterie und die Lebensdauer dieses wertvollen Bestandteils des E-Autos ist das reguläre Laden. Daher ist auf Dauer gesehen Wechselstrom für das Elektroauto besser geeignet, obwohl dieser erst noch umgewandelt werden muss.

Was kostet der Ladestrom für E-Autos?

An dieser Stelle ist beim Ladestrom für E-Autos in verschiedene Abrechnungsmodelle zu unterscheiden, die hier zur Verfügung stehen. Je nach Ladestation ist eine Abrechnung pro Minute genau wie pro kWh möglich. Bei einer Abrechnung pro kWh schwankt der Wert in der Regel zwischen 29 und 50 Cent pro kWh, abhängig von der Station und von der Art der Ladung (Reguläre Ladung/Schnellladung). Die Abrechnung pro Minute kostet beim Ladestrom für E-Autos meist zwischen 5 bis 10 Cent (reguläre Ladung) und ca. 25 Cent (Schnellladung). Die Kosten können sich ändern und variieren, abhängig von der verwendeten Ladestation.

Was ist Ladestrom?

Ladestrom ist für Elektroautos letztlich die Energie, die erforderlich ist, um die Batterie aufzuladen. Ladestrom für E-Autos lässt sich an speziellen Ladesäulen aufladen, an denen wahlweise mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom geladen wird. Grundsätzlich ist mit Ladestrom die Energie gemeint, die für das Aufladen von Batterien erforderlich ist. Das gilt damit nicht nur für Fahrzeuge, sondern genauso für alle weiteren elektronischen Geräte.

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